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Deine 7 Schlüssel 
zu innerer Stärke

Deine 7 Schlüssel zu innerer Stärke

Im letzten Artikel über die Grundlagen der Resilienz haben wir bereits die 7 Resilienzfaktoren angesprochen. Heute wollen wir näher darauf eingehen, was sie mit deinem Mindset und deiner inneren Stärke zu tun haben.

Doch zunächst ein Spruch aus dem Talmud, der sehr gut zu den Säulen der Resilienz passt:

Deine Gedanken und Worte sind machtvoll

Acht auf Deine Gedanken,
denn sie werden Worte.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.

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Denn ob wir Herausforderungen erfolgreich und letztlich gesund meistern, hängt unter anderem stark von unseren Gedanken ab. Glaubenssätze beeinflussen uns und unser Handeln – sind sie negativ, können wir sie in einen positiven Kontext stellen.

Das braucht Übung, ist aber möglich. 😊 Das Schöne ist: Wenn wir das einmal verinnerlicht haben, ist das der erste Schritt in die richtige Richtung bzw. zum gewünschten Ergebnis – und Übung macht bekanntlich den Meister. 🙏

Die 7 Resilienzschlüssel wirken als Schutzfaktoren stärkend und sind ressourcenorientiert. Es hängt also auch von unseren Gedanken ab, wie gut wir diese Faktoren in unser Leben integrieren können.

Die Resilienzschlüssel sind miteinander vernetzt und können kaum isoliert betrachtet werden. Hier und da gibt es Überschneidungen, die dazu führen, dass wir denken…

 

Das kenne ich doch schon…

Meine Erfahrung aus 15 Jahren Seminare

In jedem meiner Workshops, das kann ich ohne Einschränkung sagen, sitzen mir Menschen gegenüber, die keine Ahnung haben, welche Kompetenzen und Talente in ihnen schlummern.

Hochkompetente, intelligente Frauen und Männer sind selten in der Lage, spontan und detailliert in Worte zu fassen, was sie tagtäglich in ihrem Beruf tun… was sie gerne tun oder… sogar lieben – geschweige denn, welche Kompetenzen sich dahinter verbergen oder welche Werte sie privat und beruflich integriert sehen möchten.

Die Selbstverständlichkeiten sind tricky

Das liegt unter anderem daran, dass es die Selbstverständlichkeiten sind, die unsere besonderen Stärken ausmachen… die Dinge, über die die wenigsten nachdenken, weil sie ihnen so leicht von der Hand gehen.

Aber das ist doch nichts Besonderes!

höre ich oft.

Doch, genau das ist es 😉 Und bei genauerem Hinsehen sind die Teilnehmenden immer wieder überrascht, wie viele Fähigkeiten und Fertigkeiten sich hinter diesen „Selbstverständlichkeiten“ verbergen – und stellen fest:

So selbstverständlich sind sie gar nicht… 😊

 

Ähnliches gilt für Resilienz

Prof. Dr. Ann Masten, eine amerikanische Entwicklungs- und Kinderpsychologin, hat das Thema Resilienz in einem Spiegel-Artikel wie folgt auf den Punkt gebracht:

Die größte Überraschung der Resilienz ist das Gewöhnliche. Die Fähigkeit zu denken, zu lachen, zu hoffen, zu handeln, um Hilfe zu bitten, sie anzunehmen und dem Leben einen Sinn zu geben. Leider ist das Gewöhnliche oft nicht einfach.

 

Was sind nun die 7 Säulen der Schutzfaktoren?

Kommen wir zum Punkt. Das verbirgt sich hinter den Resilienzfaktoren:

1 | Akzeptanz

Akzeptanz bezieht sich auf die Fähigkeit, die Realität einer Situation anzuerkennen, ohne sie zu leugnen oder zu ignorieren. Es bedeutet, Umstände zu akzeptieren, die man nicht ändern kann, und nicht daran zu verzweifeln. Diese Haltung ermöglicht es einer Person, sich auf das zu konzentrieren, was sie tatsächlich kontrollieren kann, anstatt sich mit negativen Emotionen aufzuhalten. Akzeptanz ist eine wesentliche Voraussetzung für emotionale Stabilität und ermöglicht es, eine konstruktive Perspektive beizubehalten.

Dieser Resilienzfaktor hilft, negative Ereignisse nicht als überwältigend zu empfinden, sondern als Herausforderungen, die bewältigt werden können. Akzeptanz hat nichts mit Resignation zu tun, sondern bedeutet, die nötige Klarheit zu haben, um Entscheidungen zu treffen und Handlungen auszuführen, die in der gegebenen Situation am hilfreichsten sind. Durch das Akzeptieren der Situation werden innere Widerstände und Ängste abgebaut, was wiederum das psychische Wohlbefinden fördert. Dadurch wird auch Energie freigesetzt, die zur aktiven Problemlösung benötigt wird. Akzeptanz ist somit ein wesentlicher Baustein der Resilienz, die langfristig für ein ausgeglichenes und zufriedenes Leben sorgt.

Typische Aussprüche bei Akzeptanz sind:

„Die Beer‘ is g'schält.“

„Vorbei ist vorbei.“

„Es ist, wie es ist.“

„Das, was passiert ist, kann ich nicht rückgängig machen. Ich akzeptiere, was nicht zu ändern ist.“

2 | Optimismus

Optimismus ist die Neigung, positive Ergebnisse zu erwarten und generell eine hoffnungsvolle Lebenseinstellung zu haben. Diese Geisteshaltung spielt eine zentrale Rolle bei der Resilienz, da sie es ermöglicht, Schwierigkeiten und Herausforderungen mit der Überzeugung zu begegnen, dass sie bewältigt werden können.

Optimismus fördert die psychische Gesundheit, indem er zu einer positiveren Selbstwahrnehmung und zu mehr Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten führt. Es hat sich gezeigt, dass optimistische Menschen besser mit Stress und Rückschlägen umgehen können, da sie diese als vorübergehend und veränderbar betrachten. Sie sind eher bereit, sich aktiv an der Suche nach Lösungen zu beteiligen, anstatt sich von Problemen treiben zu lassen.

Optimismus als Resilienzfaktor trägt dazu bei, Widrigkeiten durch positives Denken und konstruktives Handeln zu überwinden.

Typische Aussprüche von Optimisten sind:

„Ich vertraue darauf, dass es besser wird.“

„Ich sehe auch in schwierigen Situationen das, was mich stärken kann.“

„Ich ziehe eine Lehre aus dem, was ich erfahren… erlebt habe.“

„Ich vertraue in mich und ins Leben.“

„Ich finde immer eine Lösung!“

 

3 | Selbstwirksamkeit

Selbstwirksamkeit beschreibt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen und Ziele zu erreichen. Dieser Resilienzfaktor ist entscheidend, da er das eigene Handeln und die Problemlösungsstrategien maßgeblich beeinflusst.

Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit neigen eher dazu, sich ehrgeizige Ziele zu setzen und auch dann durchzuhalten, wenn sie auf Hindernisse stoßen. Sie sind davon überzeugt, dass ihr Engagement und ihre Fähigkeiten einen Unterschied machen, was ihnen hilft, Rückschläge als vorübergehend und kontrollierbar anzusehen. Diese innere Überzeugung fördert nicht nur proaktives Handeln, sondern auch eine positive Einstellung gegenüber neuen Herausforderungen.

Die Selbstwirksamkeit kann durch Erfolgserlebnisse, die Beobachtung von Vorbildern und positives Feedback gestärkt werden. Darüber hinaus spielt die Analyse und Reflexion bisheriger Erfahrungen eine wichtige Rolle; das Erkennen von Fehlern und das Lernen daraus unterstützen die Entwicklung von Selbstwirksamkeit. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit hoher Selbstwirksamkeit resilienter gegenüber Stress und Burnout sind, da sie sich von Schwierigkeiten weniger entmutigen lassen und schneller Wege finden, diese zu bewältigen.

Letztlich fördert Selbstwirksamkeit nicht nur das Selbstvertrauen, sondern auch die Motivation und die psychische Robustheit und ist damit ein grundlegender Resilienzfaktor.

Typische Aussagen selbstwirksamer Personen sind

„Ich bin und lebe authentisch.“

„Ich gehe meinen eigenen Weg.“

„Ich kann mich selbst steuern und in herausfordernden Situationen kontrollieren.“

„Ich achte auf mich und meine Bedürfnisse.“

4 | Verantwortung

Verantwortung im Kontext von Resilienz bedeutet, für das eigene Handeln und dessen Folgen einzustehen. Es beinhaltet die Bereitschaft, bewusst Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen, anstatt andere oder äußere Umstände dafür verantwortlich zu machen.

Ein hohes Maß an Selbstverantwortung fördert die Handlungsfähigkeit und Selbstkontrolle, da man erkennt, dass man selbst Einfluss auf die eigenen Lebensumstände hat. Dieses Bewusstsein ermutigt dazu, aktiv und lösungsorientiert zu handeln, anstatt passiv auf Veränderungen zu warten.

Verantwortung bedeutet auch, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und eigene Fehler einzugestehen, was wiederum Lern- und Wachstumsprozesse unterstützt. Diese Haltung fördert Resilienz, da sie Eigeninitiative und proaktive Problemlösungsstrategien begünstigt.

Menschen, die Verantwortung übernehmen, suchen nach Wegen, um Herausforderungen zu meistern und lassen sich weniger von negativen äußeren Einflüssen beeinflussen. Sie sind oft auch besser in der Lage, unterstützende Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, da sie als verlässlich und vertrauenswürdig wahrgenommen werden.

Verantwortung trägt somit wesentlich zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Lebenskrisen und Stress bei, indem sie eine aktive und selbstbestimmte Haltung fördert.

Typische Aussagen von Menschen, die (Eigen)Verantwortung übernehmen:

„Ich agiere und reagiere in kritischen Situationen.“

„Ich sorge für mich.“

„Ich halte meine Leistungsgrenzen ein, um keinen Raubbau mit mir zu betreiben oder mich zu überfordern.“

„Ich übernehme die Verantwortung für mein Leben und schiebe sie nicht von mir.“

„Ich bin Gestalter meines Lebens und verlasse die Opferrolle.“

„Niemand außer mir selbst kann mich glücklich machen.“

5 | Netzwerkorientierung

Netzwerkorientierung bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, soziale Kontakte zu knüpfen und zu pflegen sowie Unterstützung von anderen zu suchen und anzunehmen.

Dieser Resilienzfaktor ist von großer Bedeutung, denn soziale Beziehungen bieten emotionale Unterstützung, Rat und konkrete Hilfe in schwierigen Zeiten. Menschen, die gut in soziale Netzwerke eingebunden sind, können Stress und Herausforderungen besser bewältigen, da sie sich auf die Unterstützung von Familie, Freunden und Kollegen verlassen können.

Netzwerkorientierung fördert auch das Gefühl der Zugehörigkeit und Verbundenheit, was das emotionale Wohlbefinden stärkt. Durch soziale Interaktionen und den Austausch von Erfahrungen können neue Perspektiven und Lösungsansätze gewonnen werden, die zur Bewältigung von Krisen beitragen. Vernetzte Menschen sind oft auch besser informiert und haben Zugang zu wertvollen Ressourcen und Informationen. Darüber hinaus tragen unterstützende soziale Netzwerke dazu bei, dass sich der Einzelne stärker und weniger isoliert fühlt, was wiederum die psychische Widerstandsfähigkeit erhöht.

Es ist wichtig zu betonen, dass Netzwerkorientierung nicht nur das Empfangen, sondern auch das Geben von Unterstützung beinhaltet. Diese gegenseitige Unterstützung stärkt die Beziehungen und schafft ein solides Fundament, auf das in schwierigen Zeiten zurückgegriffen werden kann. Insgesamt bedeutet Netzwerkorientierung, Krisen nicht alleine bewältigen zu müssen, sondern auf ein starkes soziales Rückgrat zurückgreifen zu können.

Typische Aussagenv von Personen mit hoher Netzwerkorientierung

„Es gibt Menschen in meinem Leben, auf die ich mich verlassen kann.“

„Ich habe Menschen um mich, die mich lieben und annehmen, so wie ich bin, und bei denen ich so sein kann, wie ich bin.“

„Ich kann diese Menschen jederzeit um Unterstützung und um Hilfe bitten und sie vor allem auch annehmen.“

6 | Lösungsorientierung

Lösungsorientierung ist die Fähigkeit, sich auf das Finden und Umsetzen konkreter Lösungen zu konzentrieren, anstatt sich auf Probleme zu fixieren. Dieser Resilienzfaktor hilft, Schwierigkeiten zielgerichtet und strukturiert anzugehen.

Menschen mit einer lösungsorientierten Haltung analysieren Probleme, identifizieren mögliche Optionen und setzen realistische Strategien zur Bewältigung ein. Dieses Vorgehen stärkt das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und fördert die Kontrolle über die Situation.

Lösungsorientierung erfordert Kreativität, Flexibilität und die Bereitschaft, neue Wege auszuprobieren. Indem man sich auf das konzentriert, was getan werden kann, anstatt sich in negativen Gedanken und Gefühlen zu verlieren, bleibt man handlungsfähig und zuversichtlich. Dieser Proaktivismus reduziert Stress und beugt dem Gefühl der Hilflosigkeit und Resignation vor, da aktiv nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation gesucht wird. Darüber hinaus fördert eine lösungsorientierte Mentalität die Wahrnehmung von Herausforderungen als Chancen für Wachstum und Entwicklung und nicht als unüberwindbare Hindernisse.

Das ständige Testen und Anpassen von Lösungen fördert die Resilienz, da es ermöglicht, aus Fehlern zu lernen und kontinuierlich bessere Vorgehensweisen zu finden. In Teamsituationen erhöht die Lösungsorientierung die Effizienz und Zusammenarbeit, da sie klar strukturiertes Handeln und sinnvolle Unterstützung der Teammitglieder fördert.

Insgesamt trägt Lösungsorientierung dazu bei, Herausforderungen dynamisch und effektiv zu bewältigen, indem ein klarer Fokus auf machbare und konstruktive Handlungen gelegt wird.

Typische Aussagen lösungsorientierter Menschen:

„Ich bin (pro)aktiv.

„Ich kann meine Wünsche und Werte für mich und mein Leben definieren.“

„Ich suche nach entsprechenden Lösungen bzw. gehe entsprechende Schritte, um diese Werte zu leben.“

„Ich schaue nach vorne.“

„Ich finde immer eine Lösung!“

7 | Zukunftsorientierung

Zukunftsorientierung ist die Fähigkeit, sich langfristige Ziele zu setzen und auf diese hinzuarbeiten, während man gleichzeitig flexibel genug bleibt, sich an Veränderungen anzupassen.

Dieser Resilienzfaktor beinhaltet eine klare Vorstellung davon, was man im Leben erreichen möchte, und die Entwicklung von Plänen, um diese Ziele zu erreichen. Zukunftsorientierte Menschen sind in der Lage, sich trotz aktueller Schwierigkeiten auf langfristige Potenziale und Chancen zu konzentrieren, was ihnen hilft, motiviert und engagiert zu bleiben. Diese Sichtweise fördert die Widerstandsfähigkeit, da sie es dem Einzelnen ermöglicht, Hindernisse im Kontext eines größeren Plans zu sehen, wodurch sie weniger überwältigend erscheinen. Zukunftsorientierung bietet auch eine Struktur für das tägliche Handeln und gibt dem Leben mehr Sinn und Richtung. Sie hilft, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, was Effizienz und Effektivität erhöht.

Ein wichtiger Aspekt der Zukunftsorientierung ist die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität. In einer sich ständig verändernden Welt ermöglicht eine zukunftsorientierte Haltung die Bereitschaft, Pläne zu überprüfen und anzupassen, ohne dabei das langfristige Ziel aus den Augen zu verlieren. Diese Kombination aus Zielstrebigkeit und Flexibilität trägt zur Stärkung der Resilienz bei, da sie es ermöglicht, auch bei unerwarteten Herausforderungen immer wieder Schritte in Richtung der gewünschten Zukunft zu unternehmen.

Zukunftsorientierung trägt auch dazu bei, eine positivere und zielgerichtetere Lebenseinstellung zu entwickeln, indem sie Hoffnung und Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten und in die Zukunft fördert. Dies ist eine wesentliche Komponente von Resilienz, da sie den Glauben an positive Veränderungen und Wachstum auch in schwierigen Zeiten aufrechterhält.

Typische Aussagen zukunftsorientierter Menschen:

„Ich setze mir realisierbare Ziele.“

„Ich realisiere meine definierten Ziele.“

„Ich plane mein Leben.“

„Ich bin offen für Neues.“

Die Kauai-Studie der Emmy Werner

Emmy Werner war eine amerikanische Entwicklungspsychologin, die über einen Zeitraum von 40 Jahren 698 hawaiianische Kinder desselben Jahrgangs beobachtete und analysierte. Sie interessierte sich vor allem dafür, wie Menschen, die unter schwierigen Bedingungen aufwachsen – wie Armut, Gewalt oder Drogenkonsum – trotzdem eine gute psychische und physische Widerstandsfähigkeit entwickeln können.

Die Studie erschien 1977. Das Ergebnis war einerseits, dass sich Kinder aus schwierigen Verhältnissen im Durchschnitt schlechter entwickelten als Kinder, die keinen dieser Risikofaktoren ausgesetzt waren – sie waren körperlich und seelisch weniger gesund, beruflich weniger erfolgreich und häufiger kriminell.

Andererseits zeigte die Studie aber auch, dass sich etwa ein Drittel der Kinder mit den genannten Risikofaktoren positiv entwickelte. Sie waren nicht nur in Schule und Beruf erfolgreich, sondern auch insgesamt resilient. Die Studie zeigte, dass diese Kinder mindestens eine enge Bezugsperson hatten, die sich liebevoll um sie und ihre Bedürfnisse kümmerte, Grenzen setzte und Orientierung gab (Berndt 2013, 67).

Aus diesen Untersuchungen entwickelte sich die Resilienzforschung, deren Ergebnisse auf diesen Seiten vorgestellt werden.

Nicht nur für den Einzelnen

Resilienz und ihre Schutzfaktoren sind nicht nur für uns als Individuen gedacht. Auch in Gruppendynamiken kommen die Schutzfaktoren zum Tragen.

Gerade Unternehmen sollten die Säulen der Resilienz stärker integrieren, angefangen bei der Unternehmensleitung über die Führungskräfte bis hin zu den Mitarbeitern.

Meine Erfahrung aus über 20 Jahren Management

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, wie immens wichtig es ist, Resilienz auch intern zu schulen und vor allem den Führungskräften diese Werkzeuge an die Hand zu geben. Nur wer selbst resilient ist, kann auch sein Team resilient stärken und zu bestmöglichen Ergebnissen inspirieren und begleiten.

Claudia Gund

Mehr Teamgeist durch Resilienz

Resiliente Teams können in kritischen Situationen gemeinsam Handlungsspielräume definieren. Führungskräfte, die sich bekanntlich in einer Sandwichposition befinden, können sich so wieder auf ihre Führungsaufgaben konzentrieren. Denn resiliente Führungskräfte mit resilienten Teams setzen sich und andere weniger unter Druck und können so ihre Mitarbeiter viel leichter zu Höchstleistungen motivieren, führen und entwickeln.

Gesunde Teams sind zufriedene Teams sind leistungsstarke Teams.

Letztlich profitiert jedes Unternehmen von gelebter Resilienz. Das Unternehmen wird insgesamt wesentlich flexibler, was sich letztendlich nicht nur im Betriebsklima und der Motivation der Mitarbeiter, sondern auch in der Bilanz bemerkbar macht 😉 .

Wenn man also Führungskraft oder gar Unternehmer ist, lohnt es sich zu schauen… wo bin ich resilient… wo habe ich noch Spielraum… wie ist mein Team aufgestellt?

Hier und vor allem in meinem Newsletter lernst Du nach und nach Werkzeuge kennen, die Dich dabei unterstützen können.

 

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